Sommernacht
Ein SommernachtstraumAuf der Veranda, stumm und weit,
ruht mein Blick im Dunkelkleid.
Ein Wald in Schatten, kaum zu sehn,
als würd er schweigend nähergehn.
Das Wasser trägt ein leises Licht,
vom fernen Feuerwerksgedicht.
Ein Funkeln flieht durch sanften Wind,
als wüsste es, wie Träume sind.
Das Geländer unter meiner Hand
birgt Wärme aus vertrautem Land.
Und über allem liegt ganz sacht
das goldene Licht der Sommernacht.
Ich sitz’ und schweige, atmend still,
weil dieser Augenblick so viel
erzählt von Dingen, wortlos klar —
von fernem Glanz, von dem, was war.